Bauchgefühl?!?

Ein Teilnehmer im Basic Kurs vorletzte Woche äußerte in der Feedbackrunde Bedenken, weil er nun verwirrt sei!

Bisher habe er sich immer auf sein Bauchgefühl verlassen, wenn er mit Menschen im Gespräch gewesen sei. Jetzt müsse er auf so viel mehr achten und das sorge dafür, dass er sich verwirrt fühle!

Bedeutet es tatsächlich den Bauch außer acht zu lassen, wenn ich auf die Mimik meines Gesprächspartners achte? Nein!

Denn die schnellen mimischen Bewegungen der Mikroexpressionen wahrzunehmen, bedeutet die eigene Aufmerksamkeit zu schulen und wirklich auf das zu achten was wir wahrnehmen!

"Das was wir sehen auch wirklich wahrzunehmen" erachtete schon Sherlock Homes als eine der wichtigsten Fähigkeiten um genau zu beobachten und angemessene Rückschlüsse daraus ziehen zu können!

Der "Bauch" bleibt weiterhin ein (meist) zuverlässiger Gradmesser für Gefühle! Und schließlich will das Thema Mimikresonanz ja auch genau das bewirken: mit den eigenen Gefühlen und den Gefühlen des Gegenübers in Kontakt zu kommen! Empathie zu entwickeln bedeutet auf die vorhandenen Gefühle zu achten - sie wahrzunehmen und dann angemessen zu agieren und reagieren!

Sei emotiogent

Die Fähigkeit mimische Signale zu erkennen und körpersprachliche Faktoren in die Erkenntnisse mit einbeziehen zu können, ist eine hervorragende Möglichkeit das Bauchgefühl zu stützen und und zu überprüfen.

Also bitte - die entstandene Irritation ist gut! Irritation hilft beim Lernen und wenn wir uns Fragen über das stellen was wir tun - dann sind wir genau im richtigen Prozess um aufmerksam und achtsam zu sein!

In diesem Sinne: sei emotiogent!

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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