Mensch ärgere Dich nicht...

Hinterher ist man immer schlauer!

Wer von uns kennt das nicht, dass wir im Rahmen einer Auseinandersetzung erst im Nachgang die richtigen Reaktionen oder Worte im Kopf haben? Wir beschäftigen uns oft noch Stunden nach einem Konflikt mit der Situation, lassen sie immer und immer wieder Revue passieren und finden diese und jene Argumente für die Richtigkeit der Auseinandersetzung, unseren Standpunkt und warum der Kontrahent falsch liegt.

Wenn wir uns ärgern - und zwar nur 5 Minuten, die ja im Alltag schnell mal geschehen können - schwingt der Ärger bis zu sechs Stunden in unserem Organismus nach!

Das ist unter anderem die Zeit in der wir eben oft wieder gedanklich zum Konflikt zurückkehren, vielleicht sogar versuchen Allianzen zu bilden - indem wir anderen von der Situation berichten oder sogar weiter mit der Person im Kontakt sind, weil sich das am Arbeitsplatz eben kaum vermeiden lässt. Je höher die Gewinn- oder Verlusterwartung ist, desto höher ist auch die emotionale Auseinandersetzung. Zu erkennen was Andere wirklich fühlen kann Streitigkeiten vermeiden und das birgt einen ganz persönlichen Nutzen!

Ärger zum Beispiel entsteht immer dann, wenn sich uns ein Hindernis in den Weg stellt. Dann geht der Körper sozusagen in den  "Überlebensmodus", ballt alle Energie zusammen und will das Hindernis aus dem Weg räumen. Stresshormone werden ausgeschüttet, die Atemfrequenz erhöht sich, der Herzschlag beschleunigt sich. Die Gefäße in den Muskeln werden erweitert, um die Durchblutung zu verbessern. Dafür werden die kleinen Gefäße in Haut und Nieren eng gestellt, um das Blutvolumen im Körperinneren zu erhöhen. Glykogen wird zu dem schnell verfügbaren Energieträger Glukose (Traubenzucker) und Fett zu Fettsäuren abgebaut.

Der Körper ist eben mit jeder Faser bereit, das Hindernis zu beseitigen und dem vermeintlich lebensbedrohenden Feind an die Gurgel zu springen. Das geht zu Lasten von allem, was nicht für das Überleben notwendig ist und dann eben entsprechend heruntergefahren wird: das spezifische Immunsystem, die Verdauung, Potenz und Fruchtbarkeit und rationales, klares Denken.

Übermäßiger Ärger wirkt sich also negativ auf den Körper aus und kann auf Dauer krank machen. Sicher gibt Ärger auch manchmal die notwendige Vorwärtsenergie um etwas anzupacken, aber wie bei allem macht die Dosis die Medizin!

Je höher der Adrenalinpegel bei einer Person durch den alltäglichen Stress bereits ist, um so eher hat der Ärger schon einen Nährboden. Es ist also gesundheitsfördernd Auseinandersetzungen zu vermeiden. Nur leider ist das im Alltag ja nicht so einfach wie es sich anhört. Viele Beziehungen sind auch durch eine kurze Zündschnur längst vorgeprägt und für einen Streit prädestiniert.

Vor allem am Arbeitsplatz gibt es immer wieder Situationen die rasch eskalieren, weil es eben viel zu verlieren oder zu gewinnen gibt - je nach Blickwinkel. Führungskräfte sind darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiter einen guten Job machen, denn eigene Ziele lassen sich oft nur erreichen, wenn das Team gut performed. Das gelingt am besten, wenn Mitarbeiter Aufgaben erhalten die sie auch erledigen wollen und können!

Einer unserer Kunden hatte immer wieder Probleme damit, dass er seinen vorwiegend weiblichen Mitarbeiterinnen Aufgaben übertrug und diese gerieten so unter Stress, dass sie regelmäßig in Tränen ausbrachen. Mit diesen Gefühlen kam er gar nicht zurecht und wünschte sich bereits die Zeichen im Vorfeld richtig gedeutet zu haben, um Aufgaben besser zu verteilen oder dann im Falle der Eskalation auch wirklich die richtigen Worte zu finden, um sie entsprechend abzukürzen. Denn Tränen gibt es nicht nur beim Traurigsein...wir heulen auch manchmal vor Wut (oder Freude - aber das war hier eher nicht der Fall...).
Heute kann er treffsicher erkennen was wirklich in seinen Mitarbeiterinnen vorgeht und angemessen damit umgehen. Er erkennt die Gefühle rasch und findet die richtigen Worte. Das verändert die Umgangsweise miteinander immens und führt zu einer komplett anderen Grundstimmung und mehr Offenheit. So kann er Ängsten bereits im Vorfeld begegnen und in seiner Rolle als Führungskraft sowohl fördern als auch fordern. Dadurch erreich er unterm Strich auch seine Ziele schneller und sicherer und bleibt zudem auch einfach gesünder - denn er ärgert sich einfach nicht mehr so oft!


Es ist gar nicht so schwer schnell zu erkennen was unser Gegenüber gerade fühlt, wenn man weiß worauf es zu achten gilt - dann kann man im Gesicht des/r Gesprächspartners/partnerin lesen wie in einem offenen Buch.

Realistisch gesehen können wir auch gar nicht wirklich schweigen - denn unser Gesicht spricht immer! Emotionen werden durch die direkte "Verdrahtung" der mimischen Muskulatur mit dem Emotionszentrum auch dort gezeigt. Manchmal aber nur in hoher Geschwindigkeit (40-500mms) als so genannte Mikroexpressionen

Wer mit ein wenig Fingerspitzengefühl durch die Welt geht und seinen Beobachtungsmuskel regelmäßig trainiert, für den guckt zukünftig niemand mehr komisch aus der Wäsche! Immer mehr Menschen erkennen, dass die Währung des 21. Jahrhunderts Beziehungspflege heißt.

Gute Mitarbeiter gilt es erst einmal zu finden und dann zu halten. Je weniger Konflikte hier offen ausgetragen werden umso sind Mitarbeiter bereit an Aufgaben zu wachsen und auch einmal eine Extrameile zu gehen! Loyale Kunden schätzen es, wenn ihre Bedürfnisse wirklich erkannt werden und sie so mit ihrem Coach schneller auf die Zielgerade kommen, denn genau dann kommen die Klienten wieder und nicht wenn sie das Gefühl haben hier werden "Stunden" gemacht!

Mimikresonanz® stärkt die Fähigkeit Emotionen treffsicher zu entschlüsseln und die richtigen Worte zu finden um zu deeskalieren und Beziehungen und Verständnis zu festigen.

Viele Interessenten entscheiden sich mittlerweile für unser exklusives Einzeltraining, denn dann bestimmen sie den Termin und die Dynamik des Tages oder der Tage. Wir vermitteln das notwendige Grundwissen über die Emotionen und wie sie zu erkennen sind und was noch viel bedeutsamer ist: wir erarbeiten gleich umsetzbare "Resonanzaussagen": wie bringe ich das was ich da gesehen habe verbal so auf die Straße, dass es dem Gespräch eine Wendung zum Guten gibt!

Wer Menschen im Alltag begleitet, sei es als Führungskraft oder als Coach für den ist Fingerspitzengefühl im persönlichen Umgang unumgänglich um gemeinsam Erfolge zu erleben - und wie wir zu Anfang schon gelernt haben sollte auch die eigene Gesundheit eine wichtige Rolle spielen.

Ergo: Gefühle beim Gegenüber richtig zu erkennen, die passenden Worte zu finden und dem Gespräch damit eine andere Wendung geben zu können verringert die alltäglichen Konflikte und schont die eigenen Ressourcen.

Ihre Neugierde ist geweckt, denn Sie wollen Ihre Energie zukünftig in andere Projekte investieren als Streitigkeiten auszutragen? Dann finden Sie bei uns alles was Sie wissen müssen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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