Soziales Lächeln und der Wackel-Dackel

Kennen Sie das nicht auch: Sie sitzen mit einem Kunden in einer Präsentation und Sie sehen zwei hochgezogene Mundwinkel und einen Wackel-Dackel-Kopf. Sie fühlen sich zwar minimal an den gleichnamigen braunen Plastikhund (der jahrelang vorwiegend auf den Hutablagen sehr spezieller Mercedesmodelle zu finden war) erinnert, aber da Ihre Präsentation aus Ihrer Sicht perfekt ist, reiben Sie sich innerlich bereits die Hände und sehen den unterschriebenen Vertrag schon in Ihrer schicken Aktentasche!
Und "Plumps" fallen Sie aus allen Wolken, weil Ihr Kunde doch noch Fragen hat, unschlüssig ist oder das Megaangebot einfach gleich ablehnt... Das soziale Lächeln (also die hochgezogenen Mundwinkel, ohne dass die Augen wirklich mitlachen) ist die Maske die am Häufigsten getragen wird, denn das Lächeln ist ein soziales Schmiermittel.


Der Wackel-Dackel ist eine mehr oder minder unbewusste Reaktion: beobachten Sie sich einmal selbst - wenn jemand mit Ihnen spricht, Ihnen etwas erklärt oder versucht Ihnen etwas schmackhaft zu machen, dann werden Sie sich nach kurzer Zeit dabei ertappen, dass Ihr Kopf nickt! Und das bedeutet eher seltener ein "hey - was Du gerade sagst ist das Beste was ich je gehört habe - es ist die absolute Wahrheit und unfassbar überzeugend...!"

Natürlich kann es das auch manchmal bedeuten, aber meist ist es eher ein Automatismus und nicht zwingend eine Zustimmung. Jetzt lesen Sie und denken: Ach herrje - schöne Erkenntnis - und was mache ich nun?


Mit Empathie ist's leichter

Als Erstes können Sie ja schon einmal damit beginnen sich selbst in unterschiedlichsten Kontexten zu beobachten: wann lächeln Sie sozial (und machen vielleicht noch den Wackel-Dackel dazu)? Vielleicht im Restaurant, wenn die Bedienung nach dem erträglichen Mahl fragt ob es geschmeckt hat (oder schlimmer noch "war's recht") und Sie mit hochgezogenen Mundwinkeln "Ja" antworten, obwohl Sie locker 5 Sachen zu kritisieren hätten?

Beim Arzt, wenn die nette Fachkraft am Empfang Sie fragt - es macht Ihnen doch nichst aus, dass Sie warten müssen!? Und Sie lächeln mal wieder sozial und sagen:"Neinnein" (und meinen - sag mal wieso seid ihr hier eigentlich so miserabel organisiert??)...

Die Beobachtung des eigenen Verhaltens sensibilisiert für das Verhalten beim Gegenüber!


Aber selbstverständlich reicht das nicht aus, um im eingangs genannten Verkaufsgespräch die Kurve noch elegant zu kriegen und den Abschluss doch noch zu machen, denn hier ist Empathie gefragt - und die Fähigkeit auch unausgesprochene Einwände treffsicher wahrzunehmen und angemessen damit umzugehen.

Und das lernen Sie bei uns - wo auch sonst?
Im 1-Tagesseminar Ohne Worte - unausgesprochene Einwände erkennen - am 14.12.17

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In herausfordernden Situationen Emotionen (richtig) managen!

Besonders in stressigen Situationen und Krisenzeiten ist es wichtig die eigenen Gefühle zu erkennen und richtig einzuordnen, um dann angemessen mit sich selbst umgehen zu können. Emotionsmanagement ist gar nicht so leicht. Gerade die Pandemie war eine besonders schwere Zeit - und in einer wie dieser haben sich die meisten von uns noch nie befunden – und ihre Auswirkungen werden uns gewiss noch lange begleiten.

Der "Lock-down Hausarrest" hat uns tatsächlich auf eine besondere Weise mal wieder mit uns selbst in Kontakt gebracht: Weg vom ständigen Unterwegssein, Rennen und noch schnell ein happy picture für Instagram und Facebook zu knipsen. Da waren wir ganz ungeschminkt und mit all unseren Sorgen und einem undurchdringlichen Emotionsmischmasch in einer Gemeinschaft mit der Welt.

Hier kam und kommt die Emotionserkennung ins Spiel, eine wissenschaftliche Methode, die es uns möglich macht, das, was wir fühlen genau zu betrachten und zu ergründen was es bedeutet und warum wir gerade dieses Gefühl spüren.

Ursprünglich ist die Methode auf Erkennung von Emotionen beim Gegenüber ausgerichtet und wurde vor allem von Geheimdiensten und Behörden für die Lügenerkennung benutzt. 2011 kam der Spandauer Trainer und Coach Dirk Eilert auf die Idee die Wissenschaft dafür zu nutzen das Miteinander auf bessere Füße zu stellen und kreierte die Mimikresonanz® Methode: Emotionen beim Gegenüber treffsicher zu erkennen und dadurch Empathie zu fördern. Studien belegen, dass es den so genannten Emotionsherd (das limbische System im Gehirn) abkühlt, wenn Emotionen nicht nur richtig erkannt werden, sondern auch mit den passenden Gefühlsbegriffen verbalisiert werden. Oft fällt es uns schwer die richtigen Worte zu finden und trennscharf zu unterscheiden welcher Begriff zu welchem emotionalen Zustand gehört. Die "Abkühlung" funktioniert tatsächlich nur, wenn: 1. die Emotion richtig erkannt wird und 2. der richtige Gefühlsbegriff ausgewählt wird, dann kann der Teil im Gehirn der für rationales Denken verantwortlich ist wieder in den Vordergrund treten und Entscheidungen mit "Verstand" treffen.


Das Trainingsinstitut Nicole Grün hat sich darauf spezialisiert die Kombination von Impathie, also sich und die eigene Emotionswelt zu kennen und balancieren zu können, und Empathie – also das Einfühlungsvermögen für andere Menschen - in den Vordergrund zu stellen. Diese beiden Fähigkeiten machen Emotionsmanagement möglich. Denn nur wenn das eigene Mindset stimmt, kann eine Führungskraft als Vorbild dienen und wirklich erfolgreich führen. Nur wenn die eigene Gefühlswelt in Balance ist, kann sich auch als Coach die Menschen, die ihr anvertraut sind, angemessen durch anstehende Prozesse begleiten.

Im Angebot der seit mehr als 20 Jahren im Bereich der kommunikativen Kompetenzförderung arbeitenden Mimikexpertin gibt es seit 2020 ein Online Training - um Führungskräfte dabei zu unterstützen das eigene Mindset zu stützen, um dann im nächsten Schritt auch emphatisch mit den Bedürfnissen und Nöten der Mitarbeitenden umzugehen.

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